Liebe Familie Krähe,
seit ich im Norden lebe und dadurch St. Peter wieder erreichbar wurde, habe ich Ihren Vater regelmäßig besucht. Es waren immer freundliche, ungezwungene und bereichernde Begegnungen. In der Schulzeit war ich für Kunst und Werken nur mäßig begabt. Aber ein Erlebnis mit Ihrem Vater im Werkunterricht, als er mir statt herber Kritik und Beschimpfung, die ich erwartet hatte, Zuspruch und Anerkennung spendete, hat mich für mein ganzes Leben beeindruckt. Das kleine Holzpferdchen. um das es damals ging, steht noch heute, fast 57 Jahre nach dem Abitur, auf meinem Fensterbrett. Und einen Lehrer wie Herrn Krähe habe ich mir für meine eigenen Kinder sehr gewünscht.
Ihnen, liebe Familie Krähe, mein herzliches Beileid.