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Dietrich Zastrow
schrieb am 24. April 2022 um 18.17 Uhr
Lieber Stefan Rögener,
Du liebtest Schriften. Du lebtest für Schriften. Du lebtest von Schriften. Du lehrtest Schriften. Schriften waren deine große Leidenschaft.
So habe ich dich 1986 als junger Art Director bei der Springer&Jacoby Werbeagentur kennengelernt. Du warst damals Inhaber einer Setzerei und Herausgeber des Satzspiegel. Dein großes Ziel war es, die Schriftgestaltung in der Werbung besser zu machen. Unermüdlich kämpftest du für eine bessere Typografie. Ich habe deinen Einsatz und dein Engagement immer sehr bewundert. Du hast Generationen von Werbern im wahrsten Sinne des Wortes die Augen für die Schrift geöffnet. Du warst ein wahrer „Schriftgelehrter“.
Schade, dass es dich nicht mehr gibt. Du wirst der Schrift fehlen.
Herzliches Beileid liebe Frau Rögener.
Dietrich Zastrow
Jörn Werner
schrieb am 23. April 2022 um 11.24 Uhr
Liebe Frau Rögener,
ich bin sehr traurig, als ich heute über das Ableben von Stefan im Abendblatt las. Dazu muß ich Ihnen unbedingt schreiben. Ich habe Stefan seit ca. 60 Jahren nur einmal vor 20-25 Jahren in einem Musikhaus getroffen, vergesse ihn aber nicht.
Ich habe zusammen mit ihm von 1959 bis 1962 als Torwart beim damals sehr erfolgreichen HSV gespielt. 1962 zog ich nach Flensburg, und Stefan war der Einzige, der mich damals mehrfach besuchte. Wir verloren uns aus den Augen. Und nun kommt es:
Vor ca. 2-3 Wochen dachte ich an Stefan und überlegte, was er wohl so macht. Und welch schöne Zeit wir damals in Hamburg hatten. Wir beide konnten uns sehr gut leiden. Unglaublich, aber so war es wirklich. Nach so langer Zeit dachte ich an Stefan, und dann lese ich die sehr traurige Nachricht. Er war ein besonders netter Freund in den Handballzeiten.
Falls Sie schon damals mit Stefan zusammen waren, haben wir uns vielleicht auch kennengelernt.
Ich trauere mit Ihnen und Ihrer Familie und wünsche Ihnen alles Gute in der schweren Zeit.
Herzliche Grüße
Jörn Werner
Sascha Brenning
schrieb am 22. April 2022 um 17.16 Uhr
Liebe Familie Rögener!
Tief bewegt mit einigen Tränen habe ich vorhin Eure Himmelfahrtskarte erhalten. So traurig der Anlass ist, habe ich mich gefreut, dass Ihr (und bestimmt auch Stefan Rögener) an mich gedacht habt...
Ihr wisst, was ich mit Eurem Mann und Vater in der Poststraße für intensive Zeiten hatte - ich denke immer wieder an diese und an Stefan Rögener dankbar zurück.
Er war für mich ein Mentor und ein Mensch, auf den ich mich 100 %-ig verlassen konnte. Ein großer HSVer, von dem ich viel über die Denke der 'Senioren' kennenlernen durfte ;-)
Dies alles und noch viel mehr lässt mich trotz aller Trauer fröhlich zurück, denn ich bin glücklich und stolz, dass ich Euren Stefan Rögener so intensiv kennenlernen durfte...
Mein Vater ist ziemlich jung vor knapp 5 Jahren gestorben. Der Schock wie auch die Trauer darüber wich relativ schnell den schönen Erinnerungen und Erlebnissen, die wir zusammen hatten. Das wünsche ich Euch auch!